Den Wandel gemeinsam vorantreiben mit einer neuen Generation

Seamus kann seine Begeisterung nicht verbergen, wenn er über alles spricht, was sich im The Alchemist abspielt und warum seine Mitarbeiter – alle 350, wobei 25% der Chefköche Frauen sind – gerne für das Unternehmen arbeiten. Mal abgesehen davon, dass Sie einen spannenden Job ausüben, mit magischen Rezepten, Rauch und Feuerwerk, The Alchemist bemüht sich auch aktiv darum, die Bedürfnisse einer neuen Generation von Mitarbeitern in der Gastronomie zu erfüllen. Das bedeutet, dass sie sich für eine gute Work-Life-Balance einsetzen, offen für Ideen sind und Menschen ermutigen, in eine neue Rolle hinein zu wachsen. “Ich werde niemals behaupten, dass 100% der Mitarbeiter glückliche Camper sind, aber ehrlich gesagt sind es die meisten”, sagt Seamus.

Das Wichtigste ist, zuzuhören...

In der Unternehmenskette wird viel Wert darauf gelegt, dass es den Menschen gut geht. Geplänkel in der Küche ist wichtig, ebenso wie das schnelle Lösen von Problemen und die Entlastung der Mitarbeiter. “Ich denke auch, dass es wichtig ist, ihnen wirklich zuzuhören”, fügt Seamus hinzu. Aus diesem Grund hat er allen Küchenmitarbeitern neue Kochjacken besorgt, als sie ihm sagten, dass die vorhandenen zu warm seien. Sie testeten dann mehrere neue Jacken und entschieden sich schließlich für eine aus recycelten Plastikflaschen, die an alle verteilt wurde. “Viele unserer Mitarbeiter, darunter auch unsere Köche, sind sehr um Nachhaltigkeit bemüht, also handeln wir danach. Dasselbe bei unseren Schneidebrettern. Das war ein Thema, das von unseren Mitarbeitern aufgegriffen wurde, und sie hatten Recht. Anstatt unsere Bretter auf die Mülldeponie zu schicken, werden sie jetzt wieder aufbereitet.”

...und zu informieren

Deshalb nimmt er die Mitarbeiter auch mit auf Reisen zu Lieferanten, damit sie sehen, woher ihre Zutaten oder Glaswaren bezogen werden. “Wissen ist König, und Information ist der beste Weg, um den Wandel zu erleichtern”, sagt Seamus. Das ist eine Möglichkeit, Mitarbeiter an sich zu binden, und viele der Angestellten von The Alchemist haben als Küchenhilfe angefangen und sich dann hochgearbeitet. Es ist wirklich etwas, an dem Sie unbedingt arbeiten sollten, wenn Sie nicht genügend Personal bekommen, erklärt Seamus. “Unser Ausbildungsprogramm namens “The Alchemist Chef” bietet ihnen eine Qualifikation, auf die sie stolz sein können und die ihnen die Grundlagen für eine Karriere als Junior Sous Chef, als Sous Chef, und so weiter. Und das auch als Mensch selbst. Wenn Sie das nicht tun, werden sie nicht mehr bei Ihnen sein, wenn sie sich erst einmal eingearbeitet haben.”

Seamus O’Donnell

Als Küchenchef von The Alchemist ist Seamus O’Donnell eine Schlüsselfigur bei der Entwicklung der Köche in Großbritanniens führender kreativer Cocktailbar mit Restaurant. Durch die Einhaltung seiner Werte wie Vertrauen, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit bringt 
er sowohl das Unternehmen als auch seine Mitarbeiter zum Blühen.

Die Sinne verführen

The Alchemists Abrechnung ist “Theatre served”, was perfekt zusammenfasst, was in den 20 Lokalen dieser in Großbritannien ansässigen Bar- und Restaurantkette passiert. Das 2010 gegründete The Alchemist ist bekannt für seine mystischen Mixturen und unkonventionellen Gerichte, die die Sinne betören sollen.

“Wissen ist König, und Bildung ist der beste Weg, um den Wandel zu erleichtern.“

Umweltberater, übrig gebliebene Tomaten und die Fütterung des ORCA

Nicht nur die Art und Weise, wie The Alchemist seine Mitarbeiter behandelt, zeigt, wie sehr sich das Unternehmen um Innovation bemüht. So gibt es zum Beispiel an jedem Standort engagierte Umweltberater, die sich aktiv um die Senkung des Energieverbrauchs kümmern. Für sein Ketchup arbeitet The Alchemist mit dem Lieferanten Rubies in the Rubble zusammen, der für die Herstellung seines Produkts “minderwertige”, überschüssige Tomaten verarbeitet. Und um ihre eigenen organischen Abfälle so effektiv wie möglich zu managen, sind die Küchen von The Alchemist mit einem ORCA ausgestattet, einem Gerät, das organische Abfälle in umweltfreundliches Wasser umwandeln kann. “Das macht richtig Spaß!” lacht Seamus. “Jeder Koch hat seine eigene kleine schwarze Schale, mit der er dann den ORCA füttern kann.”

Wandel in der gesamten Kette

Und die Liste geht weiter, mit biologisch abbaubaren Taschen, energiesparenden Überdachungen, einem Rezept mit essbarem “Glas”... bei The Alchemist arbeitet man immer am nächsten Projekt. Und obwohl die Kette mit ihren 20 Filialen, die diese Veränderungen mitmachen, einen großen Einfluss haben, kann dies in jedem Unternehmen gemacht werden. “Das Wichtigste ist, dass Sie leidenschaftlich bei der Sache sind”, betont Seamus. Das ist auch der Grund, warum The Alchemist mit Lieferanten zusammenarbeitet, die eine ähnliche Philosophie haben. “Ich denke, wir versuchen alle, das gleiche Ziel zu erreichen”, sagt Seamus, “und ich glaube, dass man die Lieferanten und die Lieferkette als Bindeglied braucht, um Verantwortung zu übernehmen und alle voranzubringen.”

Angetrieben durch Transparenz

Obwohl es in der DNA des Unternehmens liegt, immer nach ethischeren Wegen zu suchen, um das Geschäft zu führen, sind sie nicht die Einzigen: Sie greifen auch bewährte Praktiken Anderer auf und teilen ihre eigenen. Und sie testen sie regelmäßig, um zu beweisen und zu zeigen, dass sie funktionieren. “Wir haben kürzlich angefangen, ein bisschen mehr darüber zu prahlen”, lächelt Seamus, “da wir viel unternehmen.” Er bekräftigt die Werte, die er sehen und implementieren möchte. “Halten Sie niemals eine Karotte hin”, betont Seamus, “denn das wird Ihnen nur kurzfristigen Erfolg bringen. Wir sind gerne pragmatisch und transparent, denn ich denke, das funktioniert für uns und für unsere Mitarbeiter.” Vertrauen, Ehrlichkeit und Verlässlichkeit, das ist es, was Ihnen auf lange Sicht Erfolg bringt.